Robert Schumann:
Ouvertüre f-Moll op. 128 zu Shakespeares Julius Cäsar für großes Orchester

Entstehung: Düsseldorf, 1851: Skizzen, 23. bis 25. Januar; Partitur, 27. Januar bis 2. Februar
Erste Aufführung: 3. August 1852, Düsseldorf, im Geislerschen Saal (der eigens für das Düsseldorfer Gesangsfest neu ausgebaut worden war), im großen Vokal- und Instrumentalkonzert des 3. großen Gesangsfestes mit allgemeinen Chören vom städtischen Männergesangverein (verbunden mit dem 2. großen Gesangswettstreit und Kompositionswettkampf); 17. Januar 1853, Leipzig, Saal des Gewandhauses, im Konzert zum Besten des Orchester-Pensionsfonds
Interpreten: Schumann dirigierte aus dem Manuskript (Düsseldorf); Julius Rietz dirigierte aus dem Manuskript (Leipzig)
Autographe: (a) Particel-Skizzen: Düsseldorf, Heinrich-Heine-Institut, 74.256; (b) Fragment der Flötenstimme, Aufführungsmaterial: Süddeutscher Privatbesitz; (c) 4hdg. Klavierauszug (Woldemar Bargiels
Autograph): verschollen; (d) 2hdg. Klavierauszug (Woldemar Bargiels
Autograph): verschollen
OUVERTURE / ZU / SHAKESPEARE’S / JULIUS CÄSAR / COMPONIRT / VON / ROB. SCHUMANN. / OP.128. / [links:] Für großes Orchester. / Partitur 2 Thlr. - " / Stimmen 4 Thlr. - " [rechts:] Für Pianoforte / zu 2 Händen _ "16 gGr. / zu 4 Händen 1 Thlr. _"

Violine I-Stimme
Erstauflage, 7 Seiten
[November/ Dezember] 1854, Braunschweig, G. M. Meyer jr. (Henry Litolff)
Plattendruck, Pl.-Nr.: 1136.
Preis: 4 Thlr.
Inv. Nr.: ABH 5.2.341a

Titelblatt: Lithographie mit grün-goldfarbenen Lorbeerblättern und rot-goldene Früchte als Titelumrahmung, der Name "Julius Cäsar" in Golddruck; die 23 Orchesterstimmen haben ein gänzlich verändertes Tb. Das Tb trägt nur die erste Violinstimme.

Vgl. McCorkle, Schu WV, S. 543

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